Die Renaissance-Architektur war eine architektonische Stilrichtung, die im 15. und 16. Jahrhundert in Italien ihren Ursprung hatte und sich dann in ganz Europa verbreitete. Diese Epoche war geprägt von einem Rückgriff auf die klassische Antike und einer Neuentdeckung antiker Bautechniken und -formen.
Charakteristisch für die Renaissance-Architektur waren symmetrische und harmonische Proportionen, klare Linien und geometrische Formen. Die Gebäude waren oft reich verziert mit Säulen, Pilastern, Gesimse und Kuppeln. Zu den bekanntesten Beispielen für Renaissance-Architektur zählen der Petersdom in Rom, der Palazzo Ducale in Venedig und das Schloss Chambord in Frankreich.
In Deutschland wurde die Renaissance-Architektur vor allem von Baumeistern wie Hans Vredeman de Vries und Konrad von Megenberg geprägt. In England war der Architekt Inigo Jones ein bedeutender Vertreter dieses Stils.
Die Renaissance-Architektur hatte einen starken Einfluss auf die weitere Entwicklung der Architektur in Europa und führte schließlich zum Barockstil. Heute zählen viele Gebäude aus der Renaissance zu den UNESCO-Welterbestätten.
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